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Die Macht der Daten: Wie People Analytics zu besseren HR-Entscheidungen führt

Wer Personalarbeit nur nach dem eigenen Bauchgefühl steuert, kann das HR-Budget stattdessen auch verbrennen... Es ist an der Zeit, HR-Entscheidungen mit Hilfe kluger Datenanalysen zu optimieren. In diesem Beitrag bekommst Du Inspiration, wie Du die Daten im Personalwesen für Dich arbeiten lässt. Außerdem geben wir Tipps, was Du unbedingt vor dem Start mit People Analytics beachten solltest.


Die Grundlage für erfolgreiche People Analytics liegt in der Auswahl der richtigen Analysewerkzeuge. Oracle HCM Cloud, Workday People Analytics oder auch das altbewährte Excel – die Palette ist breit, aber die Werkzeuge müssen den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen. Benutzerfreundlichkeit und die nahtlose Integration in andere HR-Systeme sind dabei entscheidende Faktoren.


Gleichzeitig darf der Datenschutz nicht vernachlässigt werden. Ein umfassend geschultes HR-Team, das klare Richtlinien für die Handhabung sensibler Mitarbeiterdaten implementiert, ist unerlässlich. Genauso solltest Du in Schulungen investieren, die den HR-Mitarbeitenden ermöglichen, Daten richtig zu interpretieren. Hier vermitteln beispielsweise Haufe oder TheKey Academy umfangreiches Wissen.


Wenn die Voraussetzungen für die Abfrage und Auswertung der Daten stehen, ist Kreativität gefragt. Welche Entscheidungen können datengestützt getroffen werden? Welche Fragen konnte die Personalabteilung bisher nicht beantworten? Wir haben einige Einsatzbereiche für People Analytics gesammelt:


1. Recruiting optimieren

People Analytics ermöglicht eine gezielte Identifikation effektiver Bewerber-Quellen und verfeinert den Auswahlprozess. Wo sind die erfolgversprechendsten Jobbörsen? Welche Schlüsselqualifikationen zeichnen erfolgreiche Mitarbeiter aus?


2. Mitarbeiterbindung verbessern

Durch die Analyse von Mitarbeiterdaten lassen sich frühzeitige Anzeichen von Unzufriedenheit erkennen. Identifiziere Faktoren wie die Qualität der Führung, Teilnahme an Teamevents oder die physische Anwesenheit im Büro.


3. Leistung und Produktivität steigern

Die Analyse von Leistungsdaten hilft, Schulungsbedarfe zu ermitteln und individuelle Entwicklungspfade zu gestalten. Identifiziere Muster bei den Aktivitäten von Top-Performern und wende bewährte Praktiken auf das gesamte Team an.


4. Vielfalt und Inklusion fördern

Durch die Analyse von Diversity-Daten wird Chancengleichheit sichergestellt und inklusive Praktiken entwickelt. Identifiziere unbewusste Vorurteile im Auswahlprozess und im Entwicklungsmanagement.


5. Abwesenheitsmanagement verbessern

Die Analyse von Trends in Abwesenheitszeiten ermöglicht präventive Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit. Gehäufte Abwesenheiten in bestimmten Zeiträumen können auf saisonale Muster oder übermäßigen Stress hinweisen.


6. Erfolg von Gesundheitsprogrammen für Mitarbeitende messen

Die Analyse von Gesundheitsinitiativen stellt sicher, dass der gewünschte Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden erreicht wird. Evaluiere den ROI (Return on Invest) und vergleiche die Auswirkungen verschiedener Gesundheitsinitiativen auf verschiedene Mitarbeitergruppen.


Insgesamt bietet People Analytics die Möglichkeit, HR-Entscheidungen auf einer fundierten Datenbasis zu treffen. Wir hoffen, dass diese Einblicke Inspiration bieten, wie Dein Unternehmen durch den Einsatz von People Analytics echten Gewinn verzeichnen kann.

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